Emissionen weiter reduzieren

Um ihren Beitrag zur Verringerung der globalen Klimagasemissionen zu leisten, will die Flughafen Zürich AG bis ins Jahr 2040 ihre Treibhausgas-Emissionen auf netto null reduzieren. Sie setzt dabei auf einen Absenkpfad, welcher die Reduktion des Energiebedarfs, Effizienzsteigerungen und die Abkehr von fossilen Brenn- und Treibstoffen beinhaltet.  

Die Flughafen Zürich AG geht das Thema Klimaschutz seit den 1990er-Jahren proaktiv an und ist aufgrund ihrer Erfolge in Sachen Klima- und Umweltschutz am Flughafen Zürich weltweit als Expertin gefragt. Seit 1991 hat das Unternehmen seine direkten CO2-Emissionen von damals 50’000 Tonnen bereits um 30% reduziert – und tut dies auch weiterhin.

So schützen wir das Klima

Ihrer Funktion als Infrastrukturbetreiberin entsprechend liegt für die Flughafen Zürich AG das grösste Potenzial zur Reduktion des CO2-Ausstosses bei den Gebäuden und deren Energieversorgung.

Gebäudedämmung

Um den Energiebedarf zu senken, fokussiert die Flughafen Zürich AG auf Gebäudesanierungen und die damit verbundene Wärmedämmung, wie sie zum Beispiel im Terminal 2 umgesetzt wurde. Zudem wurden und werden bei Neubauten – wie beispielsweise dem Dock E und dem Circle – hohe Energiestandards umgesetzt.

Wichtige Partnerschaften

Initiative «Vorbild Energie und Klima»

Die Flughafen Zürich AG ist Teil der Initiative «Vorbild Energie und Klima». In der Initiative haben sich 15 Akteure zusammengeschlossen, welche als Vorbilder dafür dienen, wie die «Energiestrategie 2050» des Bundes umgesetzt werden kann.

Partnerschaft mit «Synhelion»

Im Jahr 2020 ist die Flughafen Zürich AG eine Kooperation mit dem Hightechunternehmen Synhelion SA eingegangen. Dieses forscht daran, im grossen Umfang synthetischen Treibstoff aus Luft und Sonnenlicht zu produzieren, der somit fast CO2-neutral ist. Die Übereinkunft sieht vor, dass die Flughafen Zürich AG voraussichtlich ab dem Jahr 2023 den Treibstoff aus einer Testanlage in der Schweiz zu Selbstkosten kauft und für ihre Fahrzeuge und Maschinen verwendet.

Airport Carbon Accreditation

Logo_Airport_Carbon_Accreditation_Level_Optimisation

Der europäische Flughafenverband «ACI Europe» hat schon früh erkannt, dass die Reduktion von Treibhausgasen für die Branche von grosser Bedeutung ist. Er hat daher im Jahr 2009 das Programm «Airport Carbon Accreditation» (ACA) lanciert. ACA ist ein Akkreditierungssystem, welches die Reduktionsanstrengungen der Flughäfen sichtbar macht und bewertet.

Die Flughafen Zürich AG nimmt seit mehr als zehn Jahren an ACA teil und ist auf der vierten Stufe akkreditiert. Dies bedeutet, dass die Flughafen Zürich AG ein Netto-Null-Reduktionsziel gesetzt hat, einen entsprechenden Absenkpfad vorweisen kann und den Nachweis erbringt, die Flughafenpartner ebenfalls aktiv zur Emissionsreduktion anzuhalten.

Klimawirkung des Flugverkehrs

Der globale Luftverkehr ist für rund 2-3% der globalen anthropogenen Treibhausgasemissionen verantwortlich (IEA 2018). Im nationalen Kontext beträgt der Anteil des von der Schweiz ausgehenden globalen Luftverkehrs 11% aller schweizerischen Treibhausgasemissionen der Schweiz (SCNAT, 2021). Kohlendioxid ist das einzige durch die Flugzeuge direkt emittierte Treibhausgas, welches auch im für den Klimaschutz massgebenden Kyoto-Protokoll aufgeführt ist. Zählt man weitere klimarelevante Vorgänge in der Atmosphäre hinzu, wie beispielsweise Wolkenbildung oder die Emission von Stickstoffoxiden, ergibt sich ein Anteil des Flugverkehrs am globalen Strahlungsantrieb von rund 5%.

  • Luftfahrt und der Klimawandel (pdf)
  • Positionspapier Klimaschutz (pdf)
  • Absenkpfad "Netto Null 2040" (pdf, nur in Englisch)

Haben Sie noch Fragen?

Unser Umweltschutz-Team hilft Ihnen gerne weiter.

  • environment@zurich-airport.com

Das könnte Sie auch interessieren

Fachleute mit Datenanalysen

Broschüren, Studien und Berichte zum Umweltschutz