Zwei Projekte für Zone West

Das Land mit einer Fläche von rund 16.8 Hektaren ist im Besitz der Flughafen Zürich AG. Diese Fläche ist im SIL-Objektblatt für Vorfelderweiterungen, Bauten für die Abfertigung, den Flugzeugunterhalt, den Flughafenunterhalt und die Logistik sowie die zugehörige Erschliessung und Parkierung vorgesehen. Für die Zone West gibt es zurzeit zwei Projekte in unterschiedlichen Stadien: Seit März 2020 wird das bestehende Vorfeld (Etappe 1.2) zur Glatt hin erweitert, weshalb der Flughafenzaun und der Spotterhügel verlegt werden müssen. Erst in der Bewilligungsphase befindet sich das Projekt für einen neuen Hochbau für die Geschäftsfliegerei inkl. Vorfeld und Erschliessung.

Zone West
Zone West: Vorfeld Etappe 1.2

Ausgangslage

Bereits im Dezember 2013 erteilte das UVEK der Flughafen Zürich AG die Plangenehmigung «Zone West, Erweiterung der Vorfeldflächen» zur Erstellung von 14 Code C oder 8 Code C und bis zu 5 Code E Standplätzen. In den Jahren 2016 und 2017 wurde eine erste Teiletappe 1.1 mit zwei neuen Standplätzen realisiert und in Betrieb genommen. Aufgrund des aktuellen und zunehmenden Bedarfs an Standplätzen sollen nun die restlichen bewilligten Standplätze realisiert werden.

Projektbeschrieb

Die Teiletappe 1.2 umfasst ca. 10 ha neu versiegelte Flächen, westlich der bereits realisierten Standplätze aus der Etappe 1.1. Die neuen Standplätze und Serviceflächen sind beidseitig der neuen Rollgassen angeordnet. Die südliche Standplatzreihe ist für die Abfertigung von Code C und Code E-Flugzeugen vorgesehen. Das Projektlayout weist eine hinsichtlich Betrieb und Flexibilität eine optimierte Geometrie auf. Mit der Erweiterung der Vorfeldflächen muss auch der 2017 erstellte Spotterhügel und der Heli Grill neu konzipiert und an einen neuen Standort verschoben werden. Dieser befindet sich zukünftig rund 300 Meter nördlich des aktuellen Standorts, im direkten Blickfeld und näher zum Pistenkreuz. Der Baubeginn für die Vorfeld Etappe 1.2 erfolgte Anfang März 2020. Nach zweijähriger Pause aufgrund der Coronapandemie wurden die Bauarbeiten Anfang 2023 wieder aufgenommen. Die neuen Standplätze sollen bis im Herbst 2024 realisiert werden.