«Ein funktionierender Hubbetrieb ist Voraussetzung für eine hochstehende globale Anbindung der Schweiz.» – Lydia Naef, Chief Real Estate Officer
Unser Jubiläumsjahr neigt sich dem Ende entgegen. Unvergessen bleibt das Flughafenfest Anfang September mit über 140’000 Besucherinnen und Besuchern. Ein Highlight war insbesondere die Eröffnungs- und Festrede von Bundespräsident Alain Berset. Er erinnerte an den Pioniergeist von vor 75 Jahren und daran, dass die heutige Schweiz vieles dem Flughafen Zürich und der Anbindung an die Welt zu verdanken hat.
Auch ich persönlich durfte – wenn auch nicht gleich ein dreiviertel Jahrhundert – am ersten Veranstaltungstag mein einjähriges Jubiläum als Immobilien-Chefin der Flughafen Zürich AG feiern. Es erfüllt mich mit Stolz, Gebäude und Areal des Schweizer Tors zur Welt (weiter) zu entwickeln. Denn unser Landesflughafen ist die Visitenkarte der Schweiz.
Der Flughafen ist aber viel mehr als ein Aushängeschild: Als einziges interkontinentales Drehkreuz erfüllt er eine wichtige Funktion für Wirtschaft und Gesellschaft unseres Landes. Wie der «Hub» Flughafen Zürich funktioniert, warum dieser nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch Sinn macht und welche Rahmenbedingungen für sein Bestehen entscheidend sind?
Ein funktionierender Hubbetrieb ist Voraussetzung für eine hochstehende globale Anbindung der Schweiz. Als Exportnation sind wir auf den einfachen Zugang zu den globalen Märkten angewiesen. Claudia Moerker, CEO swiss export, äusserst sich zum «Hotspot des Aussenhandels» und dessen Herausforderungen.
Nicht nur in der Luft, sondern auch auf Schiene und Strasse ist der Flughafen eine bedeutende Verkehrsinfrastruktur. Wir sind überzeugt: Die Mobilität der Zukunft ist multimodal und zeichnet sich durch verkehrsträgerübergreifende Lösungen aus, die sich ergänzen. Kurzstreckenflüge zu verbieten und staatliche Verlagerungsmassnahmen zu fordern, ist deshalb gleich aus mehreren Gründen unüberlegt.
Als Flughafenbetreiberin setzen wir alles daran, den Betrieb unserer Gebäude und Anlagen nachhaltig zu gestalten. Mit der Schaffung der neuen Abteilung «Energie & Dekarbonisierung» können wir dies noch gezielter und effektiver tun. Den Weg zu netto null eigenen Treibhausgasemissionen bis 2040 gibt unser Absenkpfad mit konkreten Massnahmen vor.
Die Flughafeninfrastruktur muss im Weiteren höchsten internationalen Sicherheitsanforderungen genügen. Die Pistenverlängerungen sind ein zentrales Projekt, das in einem Sicherheitsüberprüfungsbericht des Bundes identifiziert wurde. Über die Umsetzung entscheidet die Zürcher Stimmbevölkerung am 3. März 2024.
Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre.
Herzliche Grüsse
Lydia Naef
Chief Real Estate Officer
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